Die Clemens-August-Schule als katholische Bekenntnisschule

Lernen und Leben ist ohne Erziehung nicht denkbar. Deshalb muss Unterricht immer die Komponente der Erziehung beinhalten.

Gemäß § 12 der Landesverfassung sind die Richtlinien und Lehrpläne so anzuwenden, dass die Grundsätze des jeweiligen Bekenntnisses in Unterricht und Erziehung sowie bei der Gestaltung des Schullebens insgesamt zur Geltung kommen.

Am 1. 8. 1968 wurde die Clemens-August-Schule entsprechend einem Elternentscheid in eine katholische Grundschule umgewandelt.

Christliche Werte in ihrer spezifischen Ausprägung finden deshalb Einlass in Schulleben und Unterricht. Deutlich wird diese Ausprägung sowohl im Ablauf des Unterrichtstages als auch an markanten Punkten im Verlauf des Schuljahres.

Der Unterricht beginnt am Morgen mit einem Gebet oder einem religiösen Lied. Der Religionsunterricht leistet aus der Sicht des Glaubens der katholischen Kirche einen Beitrag zur grundlegenden Bildung und zur christlichen Werteerziehung.

Die Vorbereitung von Schulgottesdiensten erfolgt nicht nur im Religionsunterricht. Teile der Schulgottesdienste wie Übungen zum Vorlesen von Texten und Gebeten, Einübung von Spielszenen und Einüben von gemeinsamen Liedern können auch im Sprach- oder Musikunterricht erfolgen. Ebenso tragen Sprach-, Musik- und Kunstunterricht zur Vorbereitung und Gestaltung von religiös begründeten Festen wie St. Martin, Nikolaus und Weihnachten bei.

Darüber hinaus fühlen sich die Lehrerinnen und Lehrer der Clemens-August-Schule der christlichen Werteerziehung besonders verpflichtet. Sie durchdringt den Unterrichtsalltag. Gleichzeitig ist die Erziehung zur Toleranz gegenüber anderen religiösen Bekenntnissen eine selbstverständliche Verpflichtung für alle Lehrerinnen und Lehrer der Schule.

 

 

 

Schulgottesdienste

Wir sind eine katholische Grundschule. In dieser Funktion ist es uns ein besonderes Anliegen, die Kinder an den katholischen Glauben und damit auch an Gottesdienstbesuche heranzuführen. Die Termine werden zu Beginn des Schuljahres mit der Kirchengemeinde abgesprochen.

In der Regel werden die Gottesdienste im Rahmen des Religionsunterrichtes von einer Klasse vorbereitet und gestaltet. Für jede Klasse findet innerhalb von vier Wochen ein Gottesdienst statt: für die Klassen 1/2 ein Wortgottesdienst, für die Klassen 3/4 eine Eucharistiefeier.

Zu besonderen Anlässen gehen wir mit der ganzen Schulgemeinde in die Kirche, z. B. zu Aschermittwoch und Weihnachten.

Das "Heimisch werden" in der Kirche und die Eingewöhnung in die Ordnung des Gottesdienstes kann nur über den Weg der regelmäßigen Teilnahme und Einbeziehung der Schüler in die Gottesdienste erfolgen.